Intendant Wilfried Schulz ist Lessing-Preisträger

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Düsseldorf. Der Dramaturg und Intendant Wilfried Schulz ist Lessing-Preisträger 2021 des Freistaates Sachsen. Wilfried Schulz war von 2009 bis 2016 Intendant am Staatsschauspiel Dresden und ist heute Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses. Das Kuratorium begründet seine Entscheidung damit, dass er in Dresden den Begriff des Stadttheaters zu neuem Leben erweckte und ihn mit neuer Bedeutung füllte. Das Theater entwickelte sich unter seiner Leitung zu einem Ort des Diskurses, das sich mit den Themen der Stadt auseinandersetzte.

Staatsministerin Barbara Klepsch sagte: „Der Lessing-Preis des Freistaates Sachsen liegt mir besonders am Herzen, weil er zeigt, dass das Erbe Lessings und der Aufklärung hier immer noch lebendig ist.“ Die künstlerischen Mittel seien heute andere, die Botschaft sei dieselbe, die uns der Verfasser des ,Nathan’ überliefert habe – der humanistische Blick auf den Menschen, auf jeden Menschen. Mit zeitgenössischen künstlerischen Mitteln täten dies sowohl Wilfried Schulz, der Lessing-Preisträger, als auch die drei Lessing-Förderpreisträgerinnen.

Die drei Lessing-Förderpreise gehen an die Journalistin und Schriftstellerin Jackie Thomae, an die Sängerin, Schauspielerin und Texterin Anna Mateur und an die Journalistin, Publizistin und Sachbuchautorin Jasna Zajček.

Staatsministerin Barbara Klepsch wird den Lessing-Preis 2021 sowie die Förderpreise am Freitag, 26. November 2021 in Kamenz an die Preisträger überreichen.

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