Infoabend zu Hüft- und Leistenschmerz

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Ratingen, Viele Menschen kennen das Problem: quälende Schmerzen, die vom Rücken in die Leiste, die Hüftregion und das Bein ausstrahlen. Laufen, längeres Sitzen und das Aufstehen bereiten Schmerzen und die Lebensqualität ist deutlich beeinträchtigt. Aber was ist der Auslöser dieser Schmerzen und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Aufklärung darüber bietet das Sankt Marien Krankenhaus am 1. Juni, um 18 Uhr, bei einem Infoabend zum Hüft- und Leistenschmerz.

Was ist zu tun, wenn nach einem Sturz die Hüfte plötzlich schmerzt? Oder wenn der Hüftschmerz langsam immer schlimmer wird? Gibt es konservative Behandlungsmöglichkeiten oder ist ein künstliches Hüftgelenk nötig? Und was sind die Ursachen für fortdauernden Leistenschmerz und wie wird dieser behandelt? In einer gemeinsamen Veranstaltung informieren die Spezialisten der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie und der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie über Ursachen, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten, wenn die Hüfte oder Leiste Probleme bereiten.

Neben den plötzlich auftretenden Schmerzen nach einem Sturz lassen sich die meisten Hüfterkrankungen auf den Verschleiß des Gelenks zurückführen. Bedingt sein kann dieser durch das Alter, starke Belastungen des Gelenks, etwa bei der Arbeit oder im Sport, aber auch Übergewicht oder Fehlstellungen können den Verschleiß beschleunigen.  Die Folgen sind starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Der Verschleiß oder die Arthrose des Hüftgelenks ist der häufigste Grund für den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks.

Die Ursachensuche für Leistenschmerz hingegen gleicht oft einem medizinischen Inselhüpfen. Nicht immer ist es ein Leistenbruch, häufig stecken hinter Leistenschmerzen verspannte Muskeln und gereizte Sehnen, eine Fehl- oder Überlastung im Sport oder auch zum Beispiel Nierensteine. Nichtsdestotrotz gehören Operationen von Leistenbrüchen mit mehr als 200.000 pro Jahr zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen in Deutschland.

Die Infoveranstaltung findet statt am Mittwoch, 1. Juni, um 18 Uhr, im Seminarzentrum des Ärztehauses, Mülheimer Straße 37. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Es gelten die 3G-Regeln: Teilnehmer müssen nachweislich geimpft, getestet oder genesen sein. Während der gesamten Veranstaltung gilt FFP2-Maskenpflicht.

Foto: SMKR

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