Grüne: Stadt soll bei Stromkosten helfen

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Ratingen. Die Fraktion der Grünen in Ratingen sorgt sich wegen der steigenden Strom- und Heizkosten um die Ratinger mit geringen Einkommen.

„Unser Ziel ist es, zu verhindern, dass Betroffene nur wegen der gestiegenen Energiekosten aufstockende Leistungen im Jobcenter beantragen müssen“, so Grünen-Ratsmitglied Andrea Kornak. Dies würde außerdem auch pro Fall rund 120 Euro Verwaltungskosten verursachen. Die Grünen bitten die Stadt für besonders Betroffene, gemeinsam mit den Stadtwerken nach Lösungen zu suchen. 

Im Gegensatz zu den Heizkosten werden bei EmpfängerInnen von HartzIV und Grundsicherung die Stromkosten nicht voll übernommen. Wohngeldempfängern wurden vom Bund zwar einmalige Beihilfen in Aussicht gestellt, Menschen mit geringeren oder mittleren Einkommen, vor allem Alleinerziehende und Familien mit Kindern kann die Erhöhung der Strom- und Heizkosten nach Einschätzung der Grünen ganz erhebliche finanzielle Probleme bereiten. Dies ist besonders kritisch, wenn der Versorgungsvertrag plötzlich gekündigt wird und die Kunden in der teureren Grundversorgung der Stadtwerke landen.

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