
Ratingen. Die Fraktion der Grünen fragte jetzt im Sozialausschuss nach, wie in Ratingen die Notfallversorgung gesichert ist. Das St. Marien-Krankenhaus hatte über die Presse mitgeteilt, keine Notfallpatienten mehr aufzunehmen. René Schubert, Vorsitzender des Arbeitskreises Rettungsdienst, erklärte, dass das Marienhospital wegen der hohen Auslastung durch Coronapatienten und eines gleichzeitigen Ausfalls an Mitarbeitern keine neuen Patienten mehr stationär aufnehmen könne. Jedoch sei der Betrieb der Notaufnahme gesichert. Patienten würden im Notfall versorgt, auch der Kreißsaal habe geöffnet. Wenn jedoch eine stationäre Aufnahme erfolgen müsse, würden Patienten in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch würden Notfallpatienten, bei denen ein stationärer Aufenthalt absehbar sei, im Vorfeld direkt in ein naheliegendes Krankenhaus gefahren. Die Einsatzleitung könne die Versorgung dank moderner technischer Ausstattung gut organisieren.