
Hösel. Am frühen Donnerstagmorgen, 16. September, gegen 4.30 Uhr kam es zu einer Geldautomatensprengung in einer Bankfiliale an der Bahnhofstraße 101. Anwohner, von den lauten Knallgeräuschen zweier Explosionen aus dem Schlaf gerissen, sahen drei bislang unbekannte Straftäter, die mit einer schwarzen Limousine vom Tatort flüchteten und in Richtung Kreisverkehr Heiligenhauser Straße und Eggerscheidter Straße davonrasten.
Ob die drei Täter, von denen zwei das Gebäude betraten, während einer am bereitstehenden Fahrzeug wartete, Beute machen konnten und wie hoch diese sein könnte, ist noch nicht genau geklärt. Am Gebäude und dessen Einrichtung entstand erheblicher Sachschaden in aber noch nicht genauer bezifferter Höhe. Einsturzgefahr für die nur eingeschossigen Räume der Bankfiliale besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht.
Weiter andauernde Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Straftätern verliefen bisher ohne Erfolg. Alle drei Täter waren mit dunklen Kapuzenpullovern bekleidet. Bei dem Fluchtfahrzeug handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen dunklen BMW der 5er-Serie.
Bisher liegen der Ratinger Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der drei flüchtigen Straftäter vor. Maßnahmen zur Fahndung, wie auch zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst und dauern an, ein Strafverfahren ist eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.
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