Düsseldorf. Mit rund 120 Teilnehmern fand am Mittwoch, 20. September, auf dem Vorfeld ein Ereignis statt, das nicht nur die hohen Sicherheitsstandards im Luftverkehr, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen und seinen Partnern unterstrich: der FOD-Walk, organisiert vom Safety Management und dem Flugbetrieb.
FOD steht für „Foreign Object Debris“ und bezeichnet lose Gegenstände, Abfälle und Verschmutzungen aller Art auf der Start- und Landebahn, den Vorfeldflächen und dem Rollfeld. Wenn diese nicht rechtzeitig beseitigt werden, können sie Schäden an Flugzeugen, Personen und Fahrzeugen verursachen. Daher müssen alle Mitarbeiter, die auf dem Vorfeld eines Flughafens tätig sind, neben ihren Kernaufgaben auch immer aufmerksam nach möglichen FOD Ausschau halten und diese unverzüglich beseitigen oder der Vorfeldaufsicht melden.
Mit „FOD-Walks“ werden zudem in einer gemeinsamen Aktion von Mitarbeitern des Flughafens ein bis zweimal im Jahr die Flächen, auf denen sich Flugzeuge bewegen, gezielt abgesucht. Am Mittwoch freute sich das Team über weitere Verstärkung: Beim FOD-Walk waren diesmal auch Safety-Kolleginnen und -kollegen anderer Flughäfen, Mitarbeiter der Bodenabfertigung, der Dienstleister für Flugzeugbetankung und -catering sowie der Deutschen Flugsicherung und EASA, der Europäischen Agentur für Flugsicherheit, dabei.
Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH, Pradeep Pinakatt, kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor und Henning Pfisterer, Leiter Aviation am Flughafen Düsseldorf, ließen es sich nicht nehmen, die Teilnehmer zu begrüßen und selbst bei der Aktion mitzumachen. Ausgestattet mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifzangen begaben sich die engagierten Teilnehmer auf die Mission, die Nordbahn des Flughafens abzugehen. Während sie auf der Suche nach Fremdobjekten waren, nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen über Sicherheitsthemen auszutauschen. Nach dem „Walk“ bot sich beim gemeinsamen Mittagessen Gelegenheit, den kollegialen Austausch zu vertiefen.
„Sicherheit ist das höchste Gut im Luftverkehr“, erklärt Henning Pfisterer. „Daher hat die Aufrechterhaltung eines sauberen und sicheren Betriebsbereiches oberste Priorität für uns. Wir sensibilisieren unsere Mitarbeiter und unsere Partner für das Thema regelmäßig durch interne Informationskampagnen und gemeinsame Walks, die von unserem Safety-Management-Team organisiert werden. Ich freue mich über die breite Beteiligung durch unsere Partner. Sie unterstreicht den Geist der Zusammenarbeit auf dem Campus und das gemeinsame Engagement für höchste Sicherheitsstandards.“
Foto: Caroline Schlüter / Flughafen Düsseldorf