Düsseldorf. Fünf Tage Dauereinsatz für die Feuerwehr Düsseldorf und über 1900 Einsatzstellen verteilt auf die gesamte Stadt sind die Auswirkungen des Sturmtiefs Bernd, das am Mittwoch, 14. Juli, über das Düsseldorf hinweg zog und für ergiebige teils unwetterartige Regenfälle sorgte. Bereits in kürzester Zeit meldeten Bürger über die Notrufnummer 112 vollgelaufene Keller, Tiefgaragen und hohe Pegelstände an den innerstädtischen Gewässern wie Düssel, Anger und Kittelbach. In Spitzenzeiten waren bis zu 500 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und den Hilfsorganisationen sowie des THW und der DLRG in der Stadt unterwegs.
Vorsorglich informierte die Feuerwehr Düsseldorf bereits am Dienstag die Düsseldorfer zu dem bevorstehenden Unwetter über die sozialen Medien. Zusätzlich entschied sich der Krisenstab bereits am Mittwochmittag, die stark gefährdete Ostparksiedlung vorsorglich zu evakuieren. Neben der Information über das Warnsystem des Bundes (wie NINA oder KatWarn) und den Aufrufen in den sozialen Medien befuhren Warnfahrzeuge mit Lautsprecherdurchsagen die betroffenen Gebiete. Zusätzlich patrouillierten Fußstreifen des Ordnungs- und Sicherheitsdienstes die Straßen und informierten so die Menschen unmittelbar.
Symbolbild: Rdaktion