Fachtag: Aus 200 Jahren Heimerziehung lernen

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Wittlaer. Die Graf Recke Stiftung feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Bestehen. Ein Grund zur Freude, aber auch Anlass für einen kritischen Rückblick auf zwei Jahrhunderte Heimerziehung. Zum Jubiläum ist eine Studie erschienen, deren Erkenntnisse Fachleute und in der Graf Recke Stiftung lebende Kinder und Jugendliche am 28. September an einem Fachtag besprechen und bearbeiten. Der Fachtag wird im Internet übertragen. Um dabei zu sein, ist eine Anmeldung erforderlich.

Für Kinder und Jugendliche, die in Einrichtungen der öffentlichen Erziehungshilfe leben, ist es auch heute noch eine riesige Herausforderung, mit ihrer „anderen Biografie“ selbstbewusst umzugehen. Das zeigt auch eine Studie von Holger Wendelin, Professor an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, unter dem Titel „Rettungshaus, Anstalt, Stiftung – 200 Jahre Heimerziehung im Spiegel der Graf Recke Stiftung“. Ein gemeinsamer Fachtag des Evangelischen Erziehungsverbandes EREV und der Graf Recke Stiftung greift nun unter dem Titel „»“Aus der Geschichte lernen“ Erkenntnisse der Studie auf und leitet Schlussfolgerungen für die Gegenwart und Zukunft der Erziehungshilfen ab.

Es sprechen und diskutieren Lorenz Bahr, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Holger Wendelin, Professor an der Evangelischen Hochschule RWL, Kinder und Jugendliche, die in Einrichtungen der Graf Recke Stiftung leben, Remi Stork, Professor für Kinder- und Jugendhilfe, EREV-Geschäftsführer Björn Hagen, der Düsseldorfer Jugendamtsleiter Stephan Glaremin und Kerstin Schwabl, Referentin für Erzieherische Hilfen der Diakonie RWL. Die Veranstaltung wird moderiert von der TV- und Hörfunk-Journalistin Anke Bruns.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 28. September, um 9 Uhr in der Graf Recke Kirche, Forum für Begegnung und Kultur, in Wittlaer statt. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmendenzahl, die bereits erreicht ist, wird allen weiteren eine Übertragung im Internet angeboten. Auch hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 23. September an erziehungundbildung@graf-recke-stiftung.de.

Der Link zur Übertragung wird dann kurz vor der Veranstaltung an die angemeldeten Teilnehmenden versendet.

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