Ersatzgeschwächter TTR schlägt sich achtbar in Eutin

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Ratingen. Im schleswig-holsteinischen Eutin ging das Triathlon Team Ratingen 08 (TTR) zum zweiten Mal auf Punktejagd in der Zweiten Triathlon Bundesliga Nord. Am Ende standen der 16. Platz und weitere Erfahrungen in der zweithöchsten Liga für die junge Mannschaft des TTR zu Buche. Ersatzgeschwächt konnte das Quintett mit den Besten im Oberhaus nicht mithalten.

„Wir sind insgesamt nicht unzufrieden“, formulierte Cheftrainer Georg Mantyk dennoch ein positives Fazit der Reise in den Norden. „Uns fehlten mit Leon Vollstedt und Jan Ortjohann zwei Stammkräfte und im Rennen lief leider auch nicht alles nach Wunsch. Da konnten wir keinen Mittelfeldplatz erreichen, zumal in vielen Mannschaften auch Starter aus der ersten Lliga im Kader standen.“

Für das TTR sind Jan Baumgarten, Lennard Böge, Alexander Gossmann, Christopher Reiß und Daniel Schäffkes in den Großen Eutiner See gelaufen. Wie immer bei den Bundesligarennen stand eine Sprintdistanz mit 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und 5000 Meter Laufen auf dem Programm. Für die Endwertung wurden die Einzelplatzierungen der schnellsten vier Athleten einer jeden Mannschaft zu einer Gesamt-Platzziffer addiert: Mit 232 landete das TTR gemeinsam mit dem SC Bayer Uerdingen auf dem 16. Rang. Bei der Bundesliga-Premiere der Ratinger hatte vor drei Wochen in Gütersloh noch Platz 13 in den Ergebnislisten gestanden.

Das Ratinger Topresultat in der holsteinischen Schweiz erzielte in 1:01:12 Stunden Jan Baumgarten, gleichbedeutend mit Einzelplatz 24. Lennard Böge brachte die Strecken nach 1:04:38 Stunden hinter sich (Rang 62). Alexander Gossmann (1:06:20 Stunden, Platz 72) und Christopher Reiß (1:07:22 Stunden, Platz 74) komplettierten das Teamresultat. Daniel Schäffkes erzielte das Streichergebnis (1:11:13 Stunden, Platz 81). Die Top-Talente Leon Vollstedt und Jan Ortjohann waren nicht mit von der Partie, da sie sich für die parallel ausgetragenen Deutschen Junioren-Meisterschaften qualifiziert hatten.

Die TTR-Athleten zahlten zudem ein wenig Lehrgeld. Christopher Reiß, zuletzt stark verbessert im Laufen, konnte zum Beispiel auf den abschließenden 5000 Metern kaum noch Akzente setzen, nachdem er den Radteil größtenteils alleine absolviert und dabei viel Energie verbraucht hatte. Die Gruppe, in der er sich befand, hatte er verlassen, da ihm diese zu langsam schien.

„Unser Blick geht gleich wieder nach vorne“, sagte Mantyk abschließend. „Es gilt jetzt, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen und im nächsten Rennen in Verl wieder anzugreifen.“ Nach Verl reist der TTR-Tross am 10. Juli. In Ostwestfalen hoffen die Verantwortlichen auch wieder auf den Einsatz von Vollstedt und Ortjohann, so dass der angestrebte Platz im gesicherten Mittelfeld ein wenig realistischer wird.

Foto: privat

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