DRK: Mobiles Impfen im Kreis Mettmann

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Kreis Mettmann. Geimpft wird im Kreis nicht mehr nur im Impfzentrum und bei Hausärzten. Mobile Teams treiben ab Mai die Impfkampagne weiter voran. In der vergangenen Woche fanden drei mobile Impfaktionen für Obdachlose statt: in Langenfeld, Velbert und Monheim. Mit dabei war das DRK Kreis Mettmann, um mit Helfern und einem mobilen Sanitätsanhänger die Impfungen zu unterstützen. Insgesamt haben über 70 Obdachlose eine Schutzimpfung erhalten.

Um möglichst viele Menschen ohne festen Wohnsitz zu erreichen, werden mobile Teams eingesetzt, die an den Unterkünften Obdachlose gegen das Coronavirus immunisieren. Am Mittwoch, 4. Mai, wurden an der Obdachlosenunterkunft in Langenfeld 16 Menschen geimpft. Es folgten Impftermine am Mittwoch, 5. Mai, in den Unterkünften in Velbert insgesamt 17 Impfungen.

„Die Impfaktion kam sehr gut an und die Obdachlosen waren dankbar, dass an sie gedacht wurde“, berichtet David Kleinsteinberg, ehrenamtlicher Helfer des DRK-Ortsverein Haan-Gruiten, vom Einsatz.

Am Freitag, 7. Mai, wurden in Monheim noch einmal rund 40 Menschen geimpft. „Gerade jetzt sind mobile Teams bei der Bekämpfung des Coronavirus wichtig“, so Christian Schildknecht, DRK-Kreisbereitschaftsleiter in Mettmann.

Sowohl Schnelltests als auch Impfungen müssen schnell und gezielt eingesetzt werden, um lokale Ausbruchsgeschehen unter Kontrolle zu bringen. Das wurde schon im April deutlich, daher hat das DRK einen neuen mobilen Sanitätsanhänger angeschafft. Mit dem können Einsätze, wie jetzt die Impfaktionen an den Obdachlosenunterkünften, professionell durchgeführt werden.

Der Ablauf der Impfaktionen war ähnlich wie im Impfzentrum. Es gab für jeden Termin eine Liste, wer geimpft wird. Auf das Messen der Temperatur – durchgeführt von DRK-Helfern – folgte die Registrierung des Impflings durch einen Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung. Das Aufklärungsgespräch mit einem Arzt und die Impfung fanden dann im Sanitätsanhänger statt. Hierbei unterstützen ebenfalls die DRK-Helfer. Anschließend mussten die Geimpften 15 bis 20 Minuten am Ort verweilen, um eine Unverträglichkeit des Impfstoffs auszuschließen. Für die nächsten Tage sind weitere Impfaktionen geplant.

Foto: DRK

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