
Ratingen. Aller guten Dinge sind drei. Dieses Sprichwort bewahrheitet sich auch bei der Kreispolizeibehörde Mettmann. Denn mit gleich drei neuen Bezirksdienstbeamten, den Polizeihauptkommissaren Sven Sondermann (links), Thomas Stefen (Mitte) und Andreas Grabow (rechts), hat die Polizei in Ratingen ihren Bezirksdienst nun neu aufgestellt. Bezirksdienstbeamte genießen als Bindeglied zwischen den Bürgern und der Polizei einen hohen Stellenwert. Fachwissen und Lebenserfahrung sind hierbei wichtige Voraussetzungen, um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden. So gehört es neben zahlreichen Bürgergesprächen oder der Verkehrssicherheitsarbeit in Schulen und Kindergärten auch dazu, Aufenthaltsermittlungen durchzuführen oder auch Haftbefehle zu vollstrecken.
Dem 46-jährigen Sven Sondermann, der seit 1992 bei der Polizei tätig ist, ist es in seiner neuen Funktion als Bezirksdienbeamter für dTiefenbroich besonders wichtig, Zeit für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern zu haben. Sven Sondermann kennt die Stadt Ratingen wie seine Westentasche: 19Jahre lang hat er seinen Dienst im Wach- und Wechseldienst in Ratingen versehen. Seit 2017 war er als Motorradpolizist im Kreis Mettmann tätig. „Die abwechslungsreiche Struktur Tiefenbroichs mit seinen Gewerbeflächen, den Wohnvierteln und der Zentralen Unterbringungseinheit (ZUE) für Flüchtlinge war für mich dabei wegen ihrer Vielseitigkeit besonders reizvoll“, so Sven Sondermann, welcher den Bereich von Uwe Tiggemann übernimmt.
Die Vielseitigkeit des Stadtteils ist auch für den neuen Bezirksdienstbeamten in der Ratinger Innenstadt, Thomas Stefen, ein besonderer Anreiz. „Die Ratinger Innenstadt ist hoch frequentiert. Da prallen unterschiedliche Bedürfnisse der Besucher sowie der Anwohner aufeinander. Als langjähriger Jugendsachbearbeiter und stellvertretender Dienststellenleiter des Kriminalkommissariates Ratingen bin ich mit den Anforderungen, die dieser Bezirk mit sich bringt, vertraut.“ Thomas Stefen ist insbesondere die gegenseitige Rücksichtnahme wichtig. Diesbezüglich möchte er auch gerne Ansprechpartner sowohl für die Jugend, als auch in den zahlreichen Seniorentreffs und karitativen Einrichtungen sein. „Man kann mich gerne und jederzeit ansprechen“, so der 52-jährige Polizeihauptkommissar, der den Bereich von Wolfgang Welzel übernommen hat.
Auch dem 48-jährigen Andreas Grabow ist es als Bezirksdienstbeamter für Ratingen-Ost, Homberg und Schwarzbach besonders wichtig, immer ansprechbar zu sein. Nach der Pensionierung seines Vorgängers, Polizeihauptkommissar Peter Kohl, hat er nun die Aufgabe, neue Verbindungen aufzubauen und alte zu pflegen. „Die Kontaktpflege zu Bürgern und Vereinen in meinem Stadtteil liegt mir besonders am Herzen, denn nur so kann es zu einem intensiven Austausch und einem konstruktiven Miteinander kommen“, definiert Andreas Grabow klar sein Ziel. Auch er kennt sich natürlich bestens in seinem „Revier“ aus: Während seiner siebenjährigen Verwendung als Wachdienstführer war er zuletzt drei Jahre lang auf der Wache Ratingen eingesetzt.
Foto: Polizei