Ratingen. Am Donnerstag, 21. September, 17 Uhr diskutieren im städtischen Seniorentreff Ost, Carl-Zöllig-Straße 55, Experten über Demenz. Der Eintritt ist frei, wegen des begrenzten Platzangebots ist aber eine Anmeldung, Telefon 02102/550-5075, erforderlich.
In einer alternden Gesellschaft wie der unseren ist Demenz eine stetig wachsende Herausforderung – nicht nur für die Gesamtgesellschaft, sondern auch für jeden einzelnen, wenn er betroffen ist. Doch ist Demenz eigentlich ein unausweichliches Schicksal, wenn man alt wird? „Keineswegs“, sagt die Ratinger Seniorenkoordinatorin Rita Mitic. „Mit der richtigen Vorbeugung kann man das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich senken.“ Wie man am besten vorbeugt, möchte Rita Mitic in einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit ausgewiesenen Experten erörtern.
Den Fragen der Moderatorin Rita Mitic stellen sich Professor Richard Dodel, Chefarzt des Geriatrie-Zentrums Haus Berge in Essen, Hartmut Fahnenstich, Geragoge und Fachtherapeut für Gehirnleistungstraining an der Memory Clinic des Geriatrie-Zentrums Haus Berge, und der Ratinger Bürgermeister Klaus Pesch.
Rund zehn Prozent aller Menschen über 65 leiden an einer Demenz. Doch trotz der enormen Verbreitung ist das Thema immer noch tabubehaftet. „Dabei ist es wichtig, darüber zu sprechen, gerade weil man selbst einiges tun kann, um geistig fit zu bleiben“, sagt Bürgermeister Pesch. „Um die Bedeutung des Themas zu unterstreichen, habe ich meine Teilnahme gern zugesagt, obwohl ich natürlich kein Experte auf dem Gebiet bin.“