Das Rheingold. Eine andere Geschichte

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Düsseldorf. „Das Rheingold. Eine andere Geschichte“ von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel nach Richard Wagner als Freilicht-Theater auf dem Gustaf-Gründgens-Platz. Premiere ist am Donnerstag, 27. Mai um 19 Uhr. Voraufführungen gibt es bereits am Pfingstsamstag., 22. Mai, und Pfingstmontag, 24. Mai, jeweils um 19 Uhr. Weitere Vorstellungstermine sind der 28., 29. und 30. Mai sowie der 3., 4., 5., und 6. Juni jeweils 19 Uhr. Der Vorverkauf beginnt am Mittwoch, 19. Mai um 11 Uhr.

Die Spielstätte und die Besuchertribüne sind nicht überdacht. Zuschauer sollten wetterfeste Kleidung mitbringen sowie eine FFP2-Maske, die Bescheinigung eines negativen Corona-Tests (nicht älter als 48 Stunden) oder Nachweise, dass sie vollständig geimpft (mindestens seit 14 Tagen) oder genesen sind (positiver PCR-Test, maximal sechs Monate alt). 

Es gibt ein Testzentrum im Schauspielhaus. Dort kann ein Termin gebucht werden unter schnelltest.vwdd.de.

Eine mögliche Absage wegen Regen oder Sturm erfolgt erst kurzfristig vor Beginn der jeweiligen Vorstellungen.

Den Rheingold-Stoff, den Richard Wagner zu immensen Höhen geführt hat, befreien die Autoren Feridun Zaimoglu und Günter Senkel mit viel sarkastischem Witz und herrlich vital vom historischen Ballast. Im Gewerbe der Mythenumdeutung kennen die beiden sich aus, für die Passionsspiele Oberammergau (Moses) und die Nibelungenfestspiele Worms (Siegfrieds Erben) haben sie eigentlich unspielbare und ideologisch fragwürdige Stoffe aktualisiert und in neuem Gewand präsentiert.

Auch Regisseur Roger Vontobel hat sich viel vorgenommen. Gemeinsam mit einem 14-köpfigen Ensemble, jungen Skaterinnen, einer furchtlosen Band und allen Abteilungen des Schauspielhauses verwandelt er den Gustaf-Gründgens-Platz in ein riesiges Freilichttheater. Hier gibt es die Geschichte des Zwergs Alberich zu sehen, der nach jahrhundertelanger Arbeit unter Tage ans Licht flieht, um ein besseres Leben zu suchen – ausgerechnet in einer Welt, von deren gnadenloser Einteilung in Sieger und Verlierer er nichts ahnt.

An den Ufern des Rheins wird der hässliche Zwerg, der er nun mal ist, von drei schönen, reichen Nixen übel angemacht und fallen gelassen. Höhnisch lachend geben sie ihm mit auf den Weg, dass er nur der Liebe abschwören müsse, um steinreich und mächtig zu werden. Zur großen Überraschung der Rheintöchter tut Alberich genau das und prellt, ohne mit der Wimper zu zucken, seine geliebten Nixen um das Gold. Den Ring der Macht schmiedet sich der Zwerg, und er mischt sich ein mit seinem Schatz in den großen Streit der Götter und der Riesen um die Burg Walhall, wo nur das Geld zählt und Verträge nichts mehr gelten.

Eintrittskarten kosten:
Voraufführung: 10 Euro/ 5 Euro ermäßigt
Premiere: 41 Euro/ 11 Euro
Vorstellungen: 31 Euro/ 11 Euro
Karten gibt es unter www.dhaus.de
Telefonischer Vorverkauf: montags bis samstags von 11 Uhr bis 17 Uhr, Telefon 0211/369911

Die Abendkasse am Schauspielhaus öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Foto: Sebastian Hoppe