Cromford: Neuer Sockel für Maschinen

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Ratingen. Seit dem 12. September wird in der Dauerausstellung des LVR-Industriemuseums Textilfabrik Cromford umgebaut. In der Fabrik ist aus diesem Grund nur das Erdgeschoss zugänglich, Maschinenvorführungen finden – wenn auch eingeschränkt – weiterhin statt.

Es tut sich was in der Textilfabrik Cromford. In dem Schauplatz des LVR-Industriemuseums wird hinter den Kulissen tatkräftig an der Neuausrichtung der Dauerausstellung gearbeitet. Schritt für Schritt soll in den kommenden Jahren die über 25 Jahre alte Dauerausstellung überarbeitet werden. Die neue Ausstellung wird zukünftig auch aktuelle Forschungsergebnisse und gesellschaftliche Entwicklungen und Debatten der letzten Jahre wie Nachhaltigkeit und Kolonialgeschichte in stärkerem Maße berücksichtigen.

Während des Kunstprojekts „Futur 21“ wurde im Frühjahr dieses Jahres bereits in der Dauerausstellung die interaktive Medienwand „Baumwollgeschichten“ aufgestellt. Sie lädt ein, sich mit historischen und aktuellen Zusammenhängen rund um die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Baumwoll- und Modeindustrie zu beschäftigen.

Nun geht es als nächstes an Teile der Ausstellungsarchitektur. Die in die Jahre gekommenen Podeste, auf denen die Vorspinnmaschinen in der ersten Etage der Fabrik vorgeführt werden, sollen nun ersetzt werden. Der erste Schritt ist bereits getan: Die massiven Stahlplatten wurden auf spektakuläre Weise entfernt. Ein durchgehendes Holzpodest, auf dem die Spinnmaschinen fortan besonders gut zur Geltung kommen, wird ab der kommenden Woche gebaut.

Aufgrund der Umbauarbeiten ist vermutlich bis zum 9. Oktober die Dauerausstellung in der Fabrik nur im Erdgeschoss zugänglich. Maschinenvorführungen sind aus diesem Grund nur eingeschränkt möglich – die Water Frame, das Herzstück des Museums, ist jedoch weiterhin in Betrieb.

Foto: LVR-Museum Cromford

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