Christi Himmelfahrt beginnen Mülheimer Theatertage

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Mülheim. Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), 13. Mai, um 19 Uhr startet die digitale Ausgabe der „Stücke 2021“: Mit Grußworten von Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Mülheims Kulturdezernent Peter Vermeulen und Stephanie Steinberg, Leiterin der Mülheimer Theatertage, wird das renommierte Festival für neue deutschsprachige Stücke online eröffnet.

Danach gibt Harald Wolff, Dramaturg der Münchner Kammerspiele, eine kurze Einführung in die Eröffnungsinszenierung: „9/26 – Das Oktoberfestattentat“ von Christine Umpfenbach. Das Stück rekonstruiert den Anschlag vom 26. September 1980 aus der Opferperspektive. Die Autorin und Regisseurin hat sechs Überlebenden in ausführlichen Interviews sehr gut zugehört und deren Aussagen dem Ensemble dokumentarisch in den Mund gelegt. Das Streaming wird von einem Live-Kommentar durch den Dramaturgen begleitet. Anschließend moderiert der Theaterkritiker Sven Ricklefs ein Live-Zoom-Nachgespräch mit Christine Umpfenbach und Ensemblemitgliedern.

Bis zum 29. Mai konkurrieren sieben Autorinnen um den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikpreis. Die Aufführungen der Stücke von Ewe Benbenek, Sibylle Berg, Rainald Goetz, Thomas Freyer, Rebekka Kricheldorf, Boris Nikitin und Christine Umpfenbach werden online gezeigt.

Sechs Inszenierungen sind per Vimeo-Link auf der Stücke-Website kostenfrei abrufbar, eine wird als Live-Stream gezeigt. Die Links zum jeweiligen Stream werden im Spielplan veröffentlicht.

Die Stücktexte stehen über den gesamten Festivalzeitraum zum Nachlesen auf der Stücke-Website zur Verfügung. Filmporträts der zwölf Nominierten geben Gelegenheit, die Autorinnen und ihre Werke besser kennenzulernen. Ebenfalls auf der Website zu finden sind Inszenierungsgespräche, die der Theaterkritiker Sven Ricklefs mit den Autorinnen, Regisseurinnen und Schauspielerinnen vorab geführt hat.

Foto: privat

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