
Hösel. „Auch der neue Eigentümer des Goldkuhle-Geländes muss sich mit seinen Planungen für das Areal an die Beschlüsse des Stadtrates halten“, reagiert CDU-Fraktionschef und Höseler Ratsmitglied Stefan Heins auf die Information, dass das gesamte Projekt durch den neuen Investor neu geplant werden soll..
Der Rat hat bereits vor drei Jahren die Beschlüsse zum Bebauungsplan des Goldkuhle-Geländes konkretisiert. „Im Gesamtprojekt sind eine Kindertagesstätte und ein Supermarkt für die Nahversorgung im unteren Teil Hösels vorgesehen“, betont CDU-Ratsmitglied Tatjana Pfotenhauer. Diese dürften nicht zur Disposition gestellt werden.
Allerdings darf der Supermarkt nur eine Gesamtverkaufsfläche von höchstens 1000 Quadratmeter haben. „Dieser gültige Gesamtbeschluss kann durch einen neuen Vorhabenträger nicht über Bord geworfen werden – gerade im Interesse der Höseler und Eggerscheidter“, erklärt CDU-Ortsverbandsvorsitzender Peter Thomas.
Der neue Eigentümer hatte sich und seine Pläne zum Projekt Goldkuhle im Bezirksausschuss Hösel/Eggerscheidt im April öffentlich vorgestellt. „Wir sind bereit, die modifizierten Pläne zu Position, Geschosshöhe und Außenansicht der Baukörper anzusehen“, erklärt CDU-Ratsmitglied Michael Droste. Unabdingbar aber sei eine ins Ortsbild passende Planung und stadtplanerisch zielführende Gesamtansicht. Das gelte selbstverständlich auch für die Geschosshöhe. Der vom Rat für dieses Bauprojekt festgelegte Anteil von 20 bis 25 Prozent des geförderten oder preisgedämpften Wohnraums steht aus Sicht der CDU ebenfalls nicht zur Disposition.