
Ratingen. Die Bürger-Union Ratingen (BU) fragt die Stadtverwaltung, warum sich der Kreis Mettmann bislang nicht an dem Projekt „Impfbrücke“ teilnimmt. Nach Recherchen der BU wurden mittels der App-Lösung Impfbrücke bislang über 13.000 Impftermine Impfdosen vermittelt, die sonst wegen Ablauf der Haltbarkeit verfallen wären.
Von Januar bis April dürfte wegen des weitestgehenden Impfmonopols der Impfzentren die Problematik eher überschaubar gewesen sein, so die BU in ihrem Schreiben an den Bürgermeister. Nunmehr müsse aber wegen der Parallelstrukturen mit Hausärzten, Fachärzten, Betriebsärzte, und Impfzentren nach Meinung seitens der Verwaltungen dringend unbürokratische und effektive Lösungen gesucht werden, um bei Impfdosenüberschuss in den Zentren Restdosen anderweitig nutzen zu können.
In der Prioritätengruppe 2 und kurzfristig auch 3 werden viele Impfwillige einen Termin im Impfzentrum und beim Hausarzt gemacht haben. Während die Hausärzte bei Nichterscheinen des Patienten zu dem Termin sicher meist schnell reagieren können, stehen die Impfzentren vor logistischen Herausforderungen. Mit einer technischen Lösung ließe sich das Problem lösen, ist die Bürger-Union überzeugt.
Laut der Internetseite der Impfbrücke wird diese derzeit von 26 Impfstellen eingesetzt.