
Ratingen. Die Fraktion der Bürger-Union Ratingen fordert, dass die Stadtverwaltung kurzfristig der SG Ratingen den Trainingsbetrieb in der Sporthalle Gothaer Straße ermöglicht. Die Sportler wollen an der Aufstiegsrunde zur 3. Handball Bundesliga teilnehmen.
Mitte Juni finden in der Halle am Rather Waldstadion Handball-Relegationsspiele zum Aufstieg in die dritte Bundesliga statt. Diese Spiele wurden durch das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf genehmigt. Neben der SG Ratingen nehmen noch der OSC Rheinhausen (Duisburg) und die TuSEM Essen teil. Beide Mannschaften haben von den Städten eine Genehmigung erhalten, um den Trainingsbetrieb aufnehmen zu können.
Da die SG Ratingen zurzeit immer noch nicht trainieren darf, entstehen entscheidende Nachteile, die eine Teilnahme unter sportlichen Gesichtspunkten praktisch unmöglich machen, argumentiert die BU in ihrem Antrag an Bürgermeister Klaus Pesch.
Der Verwaltung liegt ein Anschreiben des Handballverbandes Nordrhein mit einer fachlichen Einschätzung des Deutschen olympischen Sportbundes vor, nach der die Teilnahme an der Aufstiegsrunde klar in die Kategorie Profisport einzuordnen sei.
„Wir bitten dringend um eine kurzfristige Genehmigung, damit die Teilnahme an der Relegationsrunde sportlich ermöglicht wird“, so Fraktionsvorsitzender Rainer Vogt. Für eine Sportstadt wie Ratingen wäre ein Handball-Bundesligist ein Aushängeschild, findet die Bürger-Union.