Breitscheid/Düsseldorf. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat am Dienstag gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West aus Breitscheid eine Blutspendenaktion im Ministerium initiiert. Ministerin Ina Scharrenbach ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat selbst Blut gespendet. Dies ist bereits das zweite Mal, dass das Ministerium Räumlichkeiten zur Blutspende bereitstellt.
Blut ist ein ganz besonderer Saft, lässt Goethe schon seinen Mephisto sagen. In den letzten Jahrzehnten haben Wissenschaft und Forschung unglaubliche Fortschritte erzielt. Fortschritte, von denen wir alle profitieren. Nur für Blut, diesen „Saft des Lebens“, konnte bislang kein gleichwertiger Ersatz gefunden werden. Jeder von uns hat 4,5 bis 6 Liter Blut im Körper, diese Menge brauchen wir – und wenn dieses Volumen fehlt, dann wird es gefährlich.
Es genügt ein Unfall, eine kurzfristige Operation oder eine akute Krankheit – und jeder von uns kann ganz dringend zusätzliches Blut brauchen. „Als Blutspenderin oder Blutspender werden Sie Mitglied in einem exklusiven Club, dessen einziges Ziel es ist, Menschenleben zu retten und medizinische Notfälle zu entschärfen“, sagt Ministerin Ina Scharrenbach.
Der DRK-Blutspendedienst West blickt, trotz eines versorgungssicheren Sommers, mit Sorge auf den Herbst und Winter. Der Grund: nachlassende Terminreservierungen. Daher die Bitte, sich jetzt Blutspendetermine zu reservieren. Jeder nicht belegte Blutspendetermin steht für eine nicht geleistete Blutspende.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung und aus der benachbarten NRW-Bank sorgten dafür, dass mit dem gespendeten Blut bis zu 75 Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen geholfen wird.
Dr. Holger Praßel (Kfm. Geschäftsführer DRK-Blutspendedienst West)(von links), Dr. Sascha Lüder (Verbindungsbüro des Deutschen Roten Kreuzes bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Hartmut Krabs-Höhler (Vorsitzender des Vorstandes, DRK-Landesverband Nordrhein e.V.) (Foto: DRK Blutspendedienst West)