Beirat für Menschen mit Behinderungen steht

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Ratingen. Beim letzten Arbeitstreffen der Selbsthilfegruppe (SHG) Beiratsgründung am vergangenen Dienstag wurden die Vorbereitungen für die erste und konstituierende Sitzung eines Ratinger Beirates für Menschen mit Behinderungen getroffen. Voller Tatendrang warten die zukünftigen Beiratsmitglieder nun darauf, dass sie tätig werden können. Großer Wunsch der künftigen Beiratsmitglieder ist es, direkt im Januar und nicht erst Wochen später mit der konstituierenden Sitzung zu starten und die Arbeit aufnehmen zu können.

Das ein Beirat für Menschen mit Behinderungen eingerichtet werden soll, hatte der Stadtrat bereits im November 2021 beschlossen. Daraufhin erfolgte die Gründung der Selbsthilfegruppe (SHG) Beiratsgründung, die sich inzwischen aus formalen Gründen der Aktionsgemeinschaft für Menschen mit Behinderungen in Ratingen angeschlossen hat.  

Vorausgegangen war, dass in mehreren Treffen von der SHG Beiratsgründung ein Satzungsentwurf erarbeitet und durch öffentliche Wahl eine Liste der künftigen Beiratsmitglieder erstellt wurde.  Ganz im  Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention – nichts ohne uns über uns –  wurden die Betroffenen von Anfang an einbezogen. In einem konstruktiven Austauschprozess mit der Stadtverwaltung wurde der Satzungsentwurf angepasst. Dieser und die Personalliste liegen der Stadt vor. Geplant ist, dass auf den Sitzungen des Stadtrats im November und Dezember die erforderlichen Beschlüsse getroffen werden. Danach kann die konstituierende Sitzung des Beirates stattfinden.

Wer noch im zukünftigen Beirat mitarbeiten und seine Kompetenz als Mensch mit Behinderung für den Abbau von Barrieren einsetzen möchte, kann mit der Sprecherin der SHG Beiratsgründung  Karin Keune Kontakt aufnehmen. Tagsüber ist sie erreichbar in der Beratungsstelle der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung EUTB VIBRA, die den Prozess der Beiratsgründung unterstützt: Telefonnummer 02102/7068451 oder 015170002373.

Foto: privat

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