Knittkuhl. Von Berufs wegen ist er Psychiater, und so ist Gerd Meyer-Anaya ein Mann, der hinter die Fassade von Menschen und Geschehnissen zu blicken gelernt hat. Am Mittwoch, 12. Oktober, 18 Uhr gibt er im Lesecafé im evangelischen Gemeindezentrum, Am Mergelsberg 3, eine Kostprobe aus seinem Lyrikband „vätersprache mütterlan“.
Doch Meyer-Anaya blickt nicht nur hinter die Fasse von Menschen, er schreibt darüber, und das in lyrischen Gedichten, Geschichten und Gedanken. Mit viel Einfühlungsvermögen, manchmal auch feinem Humor, immer aber berührend. Im Lesecafé liest er aus seinem 2017 erschienen Lyrikband „vätersprache mütterland“ und aus aus den Reihen „Glossenlyrik“ und „Komische Gedichte“. Dazwischen streut er Aphorismen aus seinem Band „Aufmerksätze für Paare und Paarungs(un)willige“. Im ersten Halbjahr des nächsten Jahres wird sein neuer Lyrikband „nachtseelengewächse“ erscheinen, aus dem er ebenfalls – exklusiv fürs Lesecafé – eine Kostprobe bringen wird.
Wie immer werden dazu ein Imbiss und Getränke aus dem Ein-Euro-Café angeboten. Im Anschluss wird das Körbchen herum gegeben für „Eintritt hinterher und freiwillig“. Der Erlös ist komplett für die Künstler.