Kaiserswerth. Am 22. Juni lädt die Fliedner Fachhochschule ein, gemeinsam der Frage nachzugehen, welche Rolle das Gefühl von Sicherheit bei künftigen Digitalanwendungen und deren Umsetzung im Gesundheitswesen spielt. Die Veranstaltung ist zugleich der offizielle Auftakt von SteTiG, einem großen Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist es, die Nutzerperspektive bei zukünftigen Entwicklungen wissenschaftlich fundiert berücksichtigen zu können. Für Verpflegung ist gesorgt und die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Auftaktveranstaltung findet zwischen 11 bis 16 Uhr statt. Am Vormittag erwarten die Teilnehmenden Vorträge renommierter Experten zu digitalen und sozialen Innovationen sowie zu den Chancen und Risiken der Digitalisierung. Nachmittags erhalten sie die Gelegenheit, in thematischen Arbeitskreisen ihre Perspektive auf die digitale Versorgung im Gesundheitswesen zu erläutern und gemeinsam mit den anwesenden Experten zu diskutieren. Ziel ist es, Herausforderungen, Bedürfnisse und Handlungsempfehlungen im Hinblick auf die emotionale Sicherheit als Gelingensbedingung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen multiperspektivisch zu erfassen. Programm und Anmeldung, bis spätestens 6. Juni, unter https://www.fliedner-fachhochschule.de/termin/auftaktkonferenz-im-forschungsprojekt-stetig/.
Im Gesundheitswesen findet ein zunehmender Wandel hin zu mehr Digitalisierung statt. Wie muss die digitale Gesundheitsversorgung gestaltet werden, damit sie nicht nur einen Mehrwert, sondern zugleich ein Gefühl von Sicherheit bietet? Dies wird jetzt unter der wissenschaftlichen Leitung von Professorin Silke Kuske (Foto) an der Fliedner Fachhochschule gemeinsam mit namhaften Partnern im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMBF) erforscht. Die Fliedner Fachhochschule setzt das komplexe Forschungsprojekt mit der Evangelischen Hochschule Dresden, der Fachhochschule Münster, der Folkwang Universität, der Hochschule Düsseldorf, dem Katholischen Klinikum Koblenz Montabaur und der Universität Duisburg-Essen um. Auch innerhalb der Kaiserswerther Diakonie findet das Forschungsteam um Professorin Silke Kuske umfassende Expertise vor. So wurden bereits eine Kooperation mit dem Café Isolde für Menschen mit Demenz und Angehörige vereinbart und erste Gespräche mit dem Bereich Jugendhilfe geführt.
„Jede und jeder von uns wird irgendwann einmal mit neuen Technologien in Berührung kommen. Wir öffnen unsere Auftaktveranstaltung darum nicht nur für Expertinnen und Experten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, sondern ganz bewusst auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Alle sind herzlich eingeladen, mit uns über ihre Perspektive auf das Thema digitale Gesundheitsversorgung ins Gespräch zu kommen“, erklärt Professorin Silke Kuske.
Professorin Silke Kuske (Foto: privat)