Ratingen. Seit Jahren verfällt die ehemalige Tankstelle an der A52 in Richtung Düsseldorf gegenüber dem Rasthof Hohenstein. Die Ruine liegt in Ratingen, weswegen die CDU jetzt einen Sachstand zu möglichen Umwelteinflüssen und dem Umgang mit dem baufälligen Gebäude erbittet.
Besonders im Sommer, wenn die Bäume bewachsen sind, ist sie kaum noch zu erkennen – die ehemalige Tankstelle an der A52 in Richtung Düsseldorf, Mitten im Dreieck Düsseldorf Nord. Während auf der gegenüberliegenden Seite in Fahrtrichtung Essen seit einigen Jahren ein moderner Rastplatz mit Tankstelle und Ladepark liegt, verfällt das Gebäude auf der anderen Seite zusehens.
„Das Gelände beider Tankstellen befindet sich in Ratingen. Daher ist die Stadt zuständig“, so CDU-Ratsmitglied Michael Droste, der das Thema kürzlich mit einer Antragsidee anstieß. „Augenscheinlich ist das Gelände seit Jahren verwaist, was die Frage aufwirft, ob auf dem Gelände Altlasten vorhanden sind oder Gefahr für die Umwelt besteht“, so Droste. Insbesondere vielleicht noch im Boden befindliche Tanks könnten bei nicht ausreichender Wartung korrodieren und eine Gefahr für die Umwelt darstellen.
„Ratingen hat durch seine Geschichte eine besondere Beziehung zum Thema Umwelt- und Bodenschutz, weswegen wir die Thematik der verfallenden Tankstelle nun vorantreiben wollen“, erklärt CDU-Fraktionschef Stefan Heins. „Im besten Fall berichtet uns die Verwaltung im zuständigen Umweltausschuss, dass alle wichtigen Vorsorgen getroffen sind, keine Gefahr besteht und eventuell auch, was in Zukunft mit dem Grundstück und dem Gebäude passieren soll. Anderenfalls werden wir politisch steuern“, so Heins.
Die CDU-Fraktion hat mit einem entsprechenden Antrag gebeten, dass die Verwaltung zur Angelegenheit im kommenden Umweltausschuss einen Bericht gibt. Der Ausschuss tagt nach der Sommerpause am 8. August. Danach wolle man entscheiden, ob weiteres handeln notwendig sei.