Kochen: Spargelzopf

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Lintorf. In Anlehnung an die gerollte Pizzavariante „Stromboli“ gibt es das für dieses Jahr letzte Spargelrezept. Vorgeschlagen wird es im Gugelhupfheft des Bielefelder Backzutatenherstellers. Wir lieben Hefeteig und haben es deshalb sofort ausprobiert. Für die Füllung haben wir für den zweiten Zopf klein geschnittene Paprikawürfel statt der Kirschtomaten verwendet. Geschmacklich leidet der Zopf nicht darunter und der Tomaten verweigernde Redakteur konnte ohne Probleme mitessen. Die angegebenen Zutaten reichen für zwei etwa dreißig Zentimeter lange Zöpfe und damit für 6 – 8 Portionen.

[quote]Teig: 400g Weizenmehl, 20g frische Hefe, 1/2 Tl Zucker, 1 Tl Salz, 275-300ml lauwarmes Wasser, 5 El Ölivenöl, Füllung: 500g grüner Spargel, 1-2 El Olivenöl, 50g Pinien- oder Pistazienkerne, 150g Kirschtomaten oder 75g Tomaten und 1 rote Paprikaschote, 125g Mascarpone, 1 Becher Kräuter – Crème fraîche, 100g g Schinken roh oder gekocht, 50g geriebener Parmesankäse [/quote]

Für den Teig das Mehl in eine große Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen und Salz und Hefe hineingeben. Etwas Wasser angießen und 5 Minuten stehen lassen. Anschließend den Zucker, das Olivenöl und einen weiteren Teil des Wassers hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu fest sein, noch etwas Wasser hinzufügen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen, mit einem Tuch abdecken und eine gute halbe Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Spargel waschen, schälen und die trockenen Enden abschneiden. Die Spitzen abschneiden und die restlichen Stangen in drei bis vier Stücke schneiden. Dicke Stangen längs halbieren. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstücke mit den Pinienkernen kurz darin anbraten. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und abkühlen lassen. Die Tomaten waschen und halbieren. Die Paprikaschote waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Den Schinken in Streifen schneiden.

Mascarpone mit Crème fraîche verrühren und mit Pfeffer und Salz würzen. Das Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf etwa 250°C vorheizen. Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kneten und halbieren. Jede Hälfte zu einem Rechteck von etwa 35 x 30 cm ausrollen. Die Mitte der Rechtecke mit jeweils der Hälfte  der Crème-fraîche-Masse bestreichen. Nun das Gemüse, den Schinken und den Parmesankäse auf der Creme verteilen. Die nicht belegten Teigflächen neben dem Gemüse werden nun mit einem scharfen, am besten gezahnten Messer, von der Mitte nach außen hin in schräge Streifen geschnitten. (Leider haben wir vergessen, davon ein Foto zu machen. Die rechte, fertig geschlossene Seite zeigt aber gut, wie breit die Streifen sein sollen.) Die Teigstreifen werden dann im Wechsel von links nach rechts über die Füllung geklappt. Die Enden des Zopfes gut andrücken und einmal nach unten umschlagen.  Zöpfe nun weitere 15 Minuten gehen lassen und anschließend mit etwas verquirltem Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Ofen auf der unteren Schiene etwa 20 Minuten backen. Je nach Ofenart empfiehlt es sich, die Temperatur nach etwa 5 – 8 Minuten auf 230°C zu reduzieren. Nach Ende der Backzeit das Blech auf einen Kuchenrost stellen und den Zopf heiß servieren. Dazu passt sehr gut ein gemischter oder ein Rucolasalat. Wir hatten noch Reste der Zöpfe übrig und diese dann am nächsten Tag kalt verzehrt. Dabei zeigte sich, dass sie uns so, gut durchgezogen, mindestens genau so gut schmecken. Sie eignen sich somit, am Vortag zubereitet, als kalt aufgeschnittener Snack auf einem Partybuffet.

 

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